Erich Maria Remarque
(1898 – 1970)
Seine hauptsächlich pazifistisch geprägten Romane, in denen er die
Grausamkeit des Krieges thematisiert, finden bis heute große Verbreitung.
Bereits zu Beginn der NS-Herrschaft, als der Autor durch sein Hauptwerk,
den 1928 erstmals erschienenen, 1930 in Hollywood verfilmten
Antikriegsroman Im Westen nichts Neues, schon weltberühmt war, emigrierte
er in die Schweiz. Seine Arbeiten wurden in Deutschland als
"schädliches und unerwünschtes Schrifttum" verboten und 1933
öffentlich verbrannt. Die deutsche Staatsbürgerschaft wurde ihm 1938
aberkannt. In den USA fand er Aufnahme, bekam die amerikanische
Staatsbürgerschaft und Anerkennung als Schriftsteller.
“Ich will meine Leser weder überzeugen noch überreden
oder erziehen. Ich beschreibe, was mich bewegt“.
„Ich habe versucht, das Gefühl für Verantwortung ein wenig zu schärfen. Am Ende kommt es darauf an, was nicht passiert“.
„Mein Thema ist der Mensch diese Jahrhunderts, die Frage der Humanität. Und mein Credo ist: Unabhängigkeit, Toleranz, Humor“.